Schreibpult

Für unser Schreibpult diente unter anderem „Ghirlandaio, Domenico: Florenz, Ognissanti: Der Hl. Hieronymus im Gehäuse“ als Vorlage.

Genau wie das Lesepult, das stark auf seine Funktion spezialisiert ist, ist auch diese Pultform auf Effizienz abgestimmt. Das Schreibpult zeichnet sich dadurch aus, dass es zwei Etagen mit unterschiedlichen Winkeln hat.

Die untere Schräge ist flach und dient als Schreibfläche. Passend dafür ist auf der rechten Seite ein Brett angebracht, in das man kleine Tintenfässchen oder -hörnchen stecken kann. Die Tinten und Farben sind somit nah und gleichzeitig vor dem Umkippen geschützt.

Über der Schreibfläche auf einem Podest ist eine steilere Ablagefläche. Hier kann man die Textvorlage ablegen. Beide Flächen haben einen für die entsprechende Funktion angepassten Winkel.

Auf der linken Seite der Schreibfläche ist ein Lederstreifen mit Schlaufen angenagelt, in das man weiteres Werkzeug klemmen kann, welches man beim Schreiben brauchen kann, bspw. eine Schere.

Die Schreibfläche selbst ist mit Scharnieren befestigt und kann aufgeklappt werden. Zum einen kann man mit einer Schnur, die um das Brett und das zu beschreibende Papier/Pergament herum geht, dieses befestigen und flach halten, und zum anderen kann man einfach im Inneren Werkzeuge und Materialien unterbringen, die man nicht so häufig benötigt.

Ghirlandaio, Domenico: Florenz, Ognissanti: Der Hl. Hieronymus im Gehäuse